Blasorchester Essen (BLO) findet in Ahausen eine herrschaftliche Kulisse auf dem Hof Crone-Münzebrock
Am vergangenen Freitag konnte das Blasorchester Essen mit seinem Konzert "Summertime" ein nach Musik hungriges Publikum begrüßen und mit seinen Darbietungen begeistern. Special Guest in diesem Jahr war das Chorforum Quakenbrück. Aber nicht nur die Musik, sondern auch das eindrucksvolle Ambiente auf dem Hof Crone-Münzebrock in Ahausen direkt neben der Hase überzeugte die Besucher, egal ob jung oder alt.
Die vielen Helfer des Blasorchesters haben es wieder geschafft, die schöne Kulisse noch besser strahlen zu lassen. Das BLO bekam wieder mal Unterstützung durch die Feuerwehr, dem DRK, dem Vorstand des Schützenvereins, der Landjugend und dem Bauhof aus Essen. So kann man nur sagen, ein Dorf hält zusammen, um eine solche Veranstaltung zu ermöglichen.
Unter der Leitung von Ulrich Niemann starteten die Darbietungen mit dem Titel „A Summer Place“ arrangiert von Gilbert Tinner und wurde vom Titel „Summertime“ von George Gershwin gefolgt und direkt auf das Thema anspielend eine Sommerreise gestartet. Die Solodarbietungen bei diesem wurden von Gerd Lübbe an der Posaune und Josha Grosser an der Trompete fulminant umgesetzt und lösten beim Publikum eine überschwelgende Begeisterung aus. Der nächste Zwischenstopp war dann auch schon in der Karibik. Mit dem Titel „Pirates Of The Caribbean“ von John Wasson schwelgten viele der Zuhörer in einem musikalischen Sommermärchen und stimmten sich auf die weiteren Darbietungen ein. Nun wechselte doch zuerst das Szenenbild und das BLO räumte die Bühne, um dem Chorforum Quakenbrück unter der Leitung von Lutz Penning Platz zu schaffen. Sie eröffneten ihrem Gastauftritt mit dem Titel „Nette Begegnung“ von Oliver Gies und sangen weitere Titel wie das „Udo Jürgens Medley“, dem „Scat Calypso“ oder dem „Bicyle Race“ aus derselben Feder wie ihrem Eröffnungstitel. Nach tosendem Applaus vom Publikum boten die Sänger des Chorforums noch eine Zugabe mit dem Titel „Mambo“ von Herbert Grönemeyer bevor es in eine verdiente Pause ging.
Nach der Pause wurde das Publikum mit dem Stück „Summer Wine“, arrangiert von Heinz Briegel, wieder an ihre Plätze gefesselt. Dies lag Mal wieder an der Stimme des BLOs, Sonja Krumme, die verstand das Publikum gekonnt auf ihre Seite zu ziehen. Beim nächsten Werk „Summer“ von Joe Hisaishi handelte es sich eigentlich um eine Komposition für Klavier, dass das BLO gekonnt mit seiner vielfältigen Instrumentierung bezaubernd in Sezen setzte. Der Titel „All Night Long“ von Lionel Richie war wiederum eine ganz andere Vertonung des Sommers in der man den einen oder anderem Musiker des BLO sogar singen hörte. Mit dem Titel Coppacapana von Barry Manilow landete das BLO mit seiner Darbietung nun aber völlig am Sandstrand mit einem Liegestuhl und einem Cocktail in der Hand. An der Soloposaune hörten man dabei Jacob Moormann. Mit dem letzten Titel des Programms ging es wieder nach Europa an die langen Sandstrände von Italien, um im mediterranen Musikklima zu schwelgen. Mit dem Titel „Italo Pop Classics“ arrangiert von Erwin Jahreis bot das BLO einen grandiosen Schlusspunkt und begeistert stand das Publikum auf der Seite der Musiker.
Die lautstarken Aufforderungen nach Zugaben durch das Orchester waren nicht zu überhören. Mit einem Klassiker „Walking on Sunshine“ für Orchester bearbeitet von Stefan Schwalgin heizte das BLO dem Publikum wiederum richtig ein. Doch dabei blieb es nicht und das Orchester setzte mit dem Titel „Bohemian Tequilla“ von Norbert Gälle eine amüsante Parodie auf das Werk „Böhmischer Traum“ in Szene und ließ das Publikum richtig brodeln.
