Blasorchester Essen/Oldb. (BLO) und Schützenverein für die Gemeinde Essen/Oldb. reisen gemeinsam zum 225jährigen Jubiläum der „Prangerschützengesellschaft“ nach Koppl/Österreich.

Vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2017 unternahmen das BLO und der Schützenverein Essen anlässlich des 225. Jubiläums der Prangerschützengesellschaft Koppl und der 25jährigen Freundschaft der Prangerschützen mit dem Schützenverein Essen eine Reise ins Salzburger Land.

Über 200 Personen machten sich am Freitag in den frühen Morgenstunden mit drei Bussen auf den Weg nach Koppl/Österreich. Für das BLO und den Schützenverein, die zusammen die größte Abordnung der eingeladenen Vereine stellten, ging es nach der Ankunft am späten Nachmittag und dem „Anböllern“ mit den „Kracheiserln“ der Böllergruppe des Schützenvereins Essen direkt in das große Festzelt zum Tag der Ortsvereine. Auch wenn der vorgesehene Umzug wegen eines Unwetters mit starkem Hagel leider ausfallen musste, konnte das unberechenbare Wetter den Essenern die gute Laune nicht verderben, die den anstrengenden Anfahrtstag bei froher Stimmung ausklingen ließen.

Der Samstag begann mit einem Ausflug an den Wolfgangsee, den viele der Mitfahrenden nutzten, um bei wenigen Sonnenstunden die herrliche Landschaft zu genießen. Am Nachmittag ging es wieder nach Koppl, wo unter Beteiligung vieler Prangerschützengesellschaften und Trachtenmusikkapellen eine Messfeier und ein großer Festumzug stattfand. Nach dem Ausmarsch zum 105 Meter langen Festzelt spielte das BLO zum „Anheizen“ im Zelt auf und die Schützen besetzten schon mal die besten Plätze für die anschließende Party mit Band „Saubartln“.

Das eigentliche 225jährige Jubiläum wurde am Sonntag gefeiert. Dem Wetter geschuldet musste der Umzug ausfallen und auch die anderen Programmpunkte wurden direkt ins Festzelt verlegt. Nach der Jubiläumsmesse mit anschließendem Festakt sorgten u.a. die Trachtenmusikkapellen Faistenau und Koppl für eine ausgelassene Stimmung unter den ca. 3000 Besuchern.

Für die Beteiligten aus Essen, die nachhaltige Eindrücke aus Österreich mitnahmen, ging es am Montagmorgen wieder zurück ins „Hasetal“.